Burnout
- Seelische und körperliche Erschöpfung

 

Sie fühlen sich erschöpft und ausgebrannt, etwas hat sich verändert, aber eigentlich können Sie es vielleicht noch gar nicht selbst in Worte fassen, greifen, anpacken und verändern, da "sowas" natürlich nur anderen, aber nicht Ihnen passieren kann!?

Oder es ist Ihnen durchaus bewusst, allerdings hatten Sie bisher noch die Hoffnung, "dass es von ganz alleine" wieder besser wird?

Es ist keine Schande sich Hilfe zu Suchen – ganz im Gegenteil, es ist sehr mutig, sich mit sich selbst auseinander zu setzen, um an sich zu arbeiten! Oftmals kann man als Betroffener die Situation auch irgendwann nicht mehr objektiv beurteilen.

Einsicht ist der erste Schritt, den zweiten Schritt können wir gemeinsam gehen. Sie sind nicht allein!

Anbei eine Aufgliederung der verschiedenen Burnout-Phasen/Erschöpfungs-Phasen. Finden Sie sich in einer dieser Phasen wieder?

 

Burnout Phase 1

In Phase 1 herrschen Aggression und/oder hohe Aktivität vor. Große Leistungsfähigkeit ist ebenso gegeben wie das Gefühl, unentbehrlich zu sein. Betroffene erkennen diese Phase oftmals gar nicht als Phase 1 an, da es in diesem Stadium noch keine gravierenden Probleme gibt.

 

Burnout Phase 2

Dies ändert sich erst in Phase 2 und den Folgephasen: Betroffene können weniger leisten, werden zunehmend unzufrieden, fühlen sich überfordert und austauschbar. Der Betroffene distanziert sich und verliert Interessen, so dass diese Phase auch oftmals mit Kontaktverlust und dem Weg in die Einsamkeit einhergeht. Das Gefühl "nicht zu genügen" wächst präsent, ebenso der "Haufen des Unerledigten". Schamgefühl entsteht, anstelle von nötiger Achtsamkeit und Zeit für sich selbst. Problemlösungen können nicht mehr allein gefunden werden, der innere und äußere Druck wächst.

 

Burnout Phase 3

Die Endphase ist geprägt durch enormen Leidensdruck, oft verbunden mit Sucht, Hoffnungslosigkeit und Panikattacken. Die Selbstmordgefahr ist hoch, viele Betroffene suchen sich erst in dieser Endphase Hilfe und Rat von Experten. Das private Umfeld des Betroffenen ist zu diesem Zeitpunkt meistens schon sehr eingeschränkt oder gar nicht mehr vorhanden. 

 

Einige, weitere Kennzeichen:

Drang nach Anerkennung und übertriebener Ehrgeiz

Der/die Betroffene erfüllt seine/ihre Aufgaben mit großer Begeisterung. Allerdings überfordert er/sie sich oftmals dabei und setzt sich zu hohe Ziele.

 

Übertriebene Leistungsbereitschaft

Um den eigenen Ansprüchen zu genügen, wird noch mehr Energie aufgebracht und alles dafür getan den Ansprüchen doch noch gerecht zu werden. Das Gefühl, unersetzbar zu sein, steigt. Deshalb werden keine Aufgaben abgegeben und Arbeitsentlastung findet kaum statt.

 

Ausblenden der eigenen Bedürfnisse

In dieser Phase tritt das Verlangen nach Ruhe, Schlaf und Regeneration immer weiter in den Hintergrund. Häufig nimmt der Konsum von Alkohol, Nikotin und Kaffee zu.

 

Ausblenden von Warnsignalen und Überforderung

Um weiterhin leistungsstark zu funktionieren, blendet der/die Betroffene alle Warnsignale und Anzeichen des eigenen Körpers aus. Unzuverlässigkeit und Fehler häufen sich im Arbeitsalltag.

 

Verzerrte Wahrnehmung der Realität

Alte Grundsätze verlieren an Wert, Freundschaften und berufliche Kontakte, die vorher eher Entlastung und Unterstützung waren, werden nun mehr als Belastung empfunden. Die Wahrnehmung wird reduziert auf ein Minimum. Probleme in der eigenen Beziehung treten auf.

 

Ausblenden von ersten Beschwerden

Probleme häufen sich im Leben der Betroffenen und auch körperliche Beschwerden, wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Angst setzen ein. Jedoch werden diese Probleme ignoriert und ihnen kaum Beachtung geschenkt.

 

Rückzugsphase

Hoffnungslosigkeit breitet sich aus und verdrängt alle positiven Gefühle. Alkohol, Rauschmittel und Medikamente dienen häufig zur Ablenkung. Das soziale Umfeld wird als Bedrohung angesehen.

 

Beratungsresistenz baut sich auf

Der/die Betroffene wird unflexibel im Denken und schränkt sich immer mehr ein, was das eigene Verhalten anbelangt. Kritik wird komplett zurückgewiesen und als Angriff auf die eigene Persönlichkeit empfunden. Er/Sie zieht sich immer weiter zurück.

 

Entfremdung

In dieser Phase fühlt der/die Betroffene sich selbst gegenüber fremd. Es kommt ihm/ihr so vor, als würde man nur noch automatisch - wie ein Roboter - funktionieren - ohne freien Willen.

 

Innere Leere

Mutlos und erschöpft bezwingt der/die Betroffene den Alltag. Angst und Panikattacken sind nicht selten. Mitunter wird versucht Probleme mit Kauftouren, Fressorgien oder anderen Suchtmitteln zu bewältigen.

 

Auftretende Depressionen

Dauerhafte Verzweiflung und Niedergeschlagenheit stellen sich ein. Andere Erkrankungen wie beispielsweise Magersucht können auftreten.

 

Totale Erschöpfung

Die andauernde geistige und körperliche Müdigkeit lähmt und beeinflusst das gesamte Leben: das Immunsystem ist geschwächt, die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Magen-Darm-Leiden steigt erheblich. Die Suizidgefahr ist in diesem Stadium am höchsten.

Wenn es IHNEN SO oder ähnlich geht, dann ist das nicht schön, aber LÖSBAR! Es gibt viele Wege, aber der erste Schritt liegt bei Ihnen!

 

Erstes Kennenlerngespräch - kostenlos

Einzelgespräch 60 Minuten 50€

 

Solltest es Ihnen nicht möglich sein, dass Sie in mein Studio kommen, biete ich gegen Fahrtkostenaufpreis von 0,30 Cent pro Kilometer auch mobile Dienste an. Ebenfalls biete ich für die Sitzungen auch flexible (Abend-)Termine an, damit Schichtdienst, fehlende Kinderbetreuungen, fehlende Mobilität etc. kein Hinderungsgrund darstellen.

Im Notfall sind auch Beratungen per skyp oder telefonisch möglich. 

 

Es gibt viele Wege, aber der erste Schritt liegt immer bei IHNEN!

 

Bei Fragen stehe ich im Vorfeld selbstverständlich für kostenlosen Beratungen zur Verfügung. Bitte vereinbaren Sie einfach einen Termin! 

 

Ihre Hedel Gossow

 0174/ 99 02 497